Untersuchung des Hurrikans Beryl aus dem Weltraum

Bildnachweis: NASA/Matthew Dominick

Der NASA-Astronaut Matthew Dominick hat dieses Bild des Hurrikans Beryl in der Karibik am 1. Juli 2024 an Bord der Internationalen Raumstation aufgenommen und auf X gepostet. Hurrikan Beryl der Kategorie 4 hatte Windgeschwindigkeiten von etwa 130 mph (215 km/h).

Hurrikane, tropische Wirbelstürme, die sich über dem Atlantischen Ozean oder dem östlichen Pazifik bilden, nutzen warme, feuchte Luft als Treibstoff. Warme, feuchte Luft über dem Ozean steigt von der Oberfläche auf und erzeugt darunter einen Bereich mit niedrigerem Atmosphärendruck. Luft aus umliegenden Gebieten mit höherem Luftdruck gelangt in die Tiefdruckzone. Diese „neue“ Luft wird dann warm und feucht und steigt ebenfalls auf.

Während die warme Luft weiter aufsteigt, verwirbelt die Umgebungsluft und nimmt ihren Platz ein. Wenn warme, feuchte Luft aufsteigt und abkühlt, bildet das Wasser in der Luft Wolken. Das gesamte Wolken- und Windsystem rotiert und wächst, angetrieben durch die Hitze des Ozeans und das von der Oberfläche verdunstende Wasser.

Die NASA untersucht Hurrikane aus dem Weltraum anhand von Fotos wie diesem sowie Satellitenbeobachtungen. Diese Sichtweise ermöglicht es Wissenschaftlern, die Auswirkungen des Klimawandels auf Hurrikane zu verstehen und zu erfahren, wie sich Gemeinden besser auf tropische Wirbelstürme in einer wärmeren Welt vorbereiten können.

Mehr Informationen:
Erfahren Sie mehr darüber, wie Hurrikan-Ersthelfer Ressourcen und Daten der NASA nutzen.

Zitat:Betrachtung des Hurrikans Beryl aus dem Weltraum (2024, 2. Juli), abgerufen am 2. Juli 2024 von https://phys.org/news/2024-07-viewing-hurricane-beryl-space.html

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By rb8jg

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