BERLIN (AP) – Produktion bei Teslas Elektrofahrzeugfabrik in der Nähe von Berlin Der Sektor wurde am Dienstag geschlossen und die Arbeiter wurden evakuiert, nachdem es zu einem Stromausfall gekommen war, bei dem die Behörden vermuteten, dass er auf Brandstiftung zurückzuführen war.
Nach Angaben des Innenministeriums des Landes Brandenburg, in dem sich die Fabrik befindet, besteht der Verdacht, dass unbekannte Täter vorsätzlich eine Hochspannungsleitung in Brand gesetzt haben.
Der Brand am frühen Morgen führte zu einem Stromausfall in den umliegenden Städten, darunter auch in Grünheide, wo sich die Tesla-Fabrik befindet.
Nach Angaben der dpa sagte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen, erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Brand vorsätzlich sei.
„Sollten sich die ersten Erkenntnisse bestätigen, handelt es sich um einen heimtückischen Angriff auf unsere Strominfrastruktur“, sagte Stübgen.
Zu dem Stromausfall in der Tesla-Fabrik kam es, als Umweltaktivisten in einem Wald in der Nähe der Fabrik gegen Teslas Expansionspläne protestierten.
Die „Stoppt Tesla“-Demonstration Dutzende von Aktivisten bauten Zelte auf und bauten Baumhäuser, einige mehrere Meter über dem Boden – eine Taktik, die bei früheren Umweltprotesten in Deutschland angewendet wurde.
Tesla eröffnet im Werk Grünheide im März 2022 – fordert deutsche Autohersteller auf heimischem Boden heraus.
Nun will das Unternehmen seine Anlagen um einen Güterbahnhof, Lagerhallen und einen Betriebskindergarten erweitern. Diese Pläne würden die Abholzung von mehr als 100 Hektar Wald umfassen.
Dies hat den Widerstand von Umweltschützern und einigen anderen lokalen Gruppen hervorgerufen, die sich ebenfalls Sorgen über mögliche Auswirkungen auf die Wasserversorgung der Region machen. In einer unverbindlichen Abstimmung lehnten die Einwohner der Gemeinde Mitte Februar die Pläne von Tesla ab, die noch von den örtlichen Behörden genehmigt werden müssen.
In der Fabrik arbeiten rund 12.500 Menschen.