Hochpräzise Infrarot-Bildgebungstechnologie enthüllt die magnetische Domänenstruktur nichtkollinearer Antiferromagnete

Magnetische Struktur von Mangan3Infrarot- und Zinnbildgebung magnetischer Domänen durch den anomalen Ettingshausen-Effekt. Bildnachweis: Science China Press

Nichtkollineare antiferromagnetische Materialien, die ein magnetisches Nettomoment nahe Null haben, aber erhebliche anomale transversale Transporteigenschaften aufweisen, gelten als Kandidatenmaterialien für die nächste Generation spintronischer Geräte.

Die magnetische Domänenstruktur dieser Materialien ist entscheidend für die Informationsspeicherung. Allerdings ist die Abbildung magnetischer Domänen für nichtkollineare antiferromagnetische Materialien wie Mn3Sn und Mn3Ge war schon immer eine wichtige Herausforderung in diesem Forschungsbereich.

Dem Team von Professor Dazhi Hou von der University of Science and Technology of China gelang es in Zusammenarbeit mit dem Team von Professor Yanfeng Guo von der ShanghaiTech University, die magnetische Domäne von Mn abzubilden3Sn und Mn3Ge nutzt den anomalen Ettingshausen-Effekt und die Lock-in-Thermographie (LIT)-Technik. Sie bestätigten die Überlegenheit dieser innovativen Methode bei der gleichzeitigen Lösung der magnetischen Domänenstruktur sowohl in Richtungen innerhalb als auch außerhalb der Ebene.

Die Arbeit ist im veröffentlicht National Science Review unter dem Titel „Infrarot-Bildgebung magnetischer oktupolarer Domänen in nichtkollinearen Antiferromagneten“.

In dieser Studie charakterisierte das Forscherteam zunächst systematisch den abnormalen Ettingshausen-Effekt von Mn3Sn verwendet Lock-in-Thermographie, bestimmt zum ersten Mal experimentell seinen anomalen Ettingshausen-Koeffizienten und stellt fest, dass dieser Wert mit dem in der Literatur berichteten anomalen Nernst-Koeffizienten übereinstimmt, der mit der Bridgman-Beziehung übereinstimmt.

Das Team nutzte auch die Beziehung zwischen Temperaturgradienten und magnetischen Oktupolmomenten, um die magnetische Domänenstruktur von entmagnetisiertem Mn erfolgreich abzubilden.3Zinnprobe zeigt deutlich drei verschiedene magnetische Domänenbereiche. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ermöglicht dieser innovative Ansatz die gleichzeitige Beobachtung der magnetischen Domänen in der Ebene und außerhalb der Ebene des Materials und bietet so eine neue Perspektive für die eingehende Untersuchung der dreidimensionalen Dynamik magnetischer Domänen.

Mit dieser neuen Methode beobachtete das Forscherteam nicht nur Veränderungen in der magnetischen Domänenstruktur von Mn3Sn und Mn3Ge während des Ummagnetisierungsprozesses, zeigte aber auch die dreidimensionale Rotation magnetischer Oktupolmomente im Memory-Effekt von Mn auf3Zweiter Teil.

Diese Fortschritte haben wichtige Erkenntnisse für die Entschlüsselung des Verhaltens magnetischer Domänen in nichtkollinearen Antiferromagneten geliefert, was für die Entwicklung magnetischer Speichergeräte von wesentlicher Bedeutung ist.

Mehr Informationen:
Peng Wang et al., Infrarotbildgebung magnetischer Oktupoldomänen in nichtkollinearen Antiferromagneten, National Science Review (2023). DOI: 10.1093/nsr/nwad308

Bereitgestellt von Science China Press

Zitat:Hochpräzise Infrarot-Bildgebungstechnologie enthüllt magnetische Domänenstruktur nichtkollinearer Antiferromagnete (2024, 3. Juli), abgerufen am 3. Juli 2024 von https://phys.org/news/2024-07-high-precision-infrarot-imaging- technologie.html

Dieses Dokument unterliegt dem Urheberrecht. Mit Ausnahme der fairen Nutzung für private Studien- oder Forschungszwecke darf kein Teil ohne schriftliche Genehmigung reproduziert werden. Der Inhalt dient ausschließlich Informationszwecken.

By rb8jg

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *