Der offensichtliche Erfolg des Sale-Leaseback-Deals könnte erklären, wie Rush im Jahr 2020 die bisher größte Investition von OceanGate anziehen konnte, zu einer Zeit, als das Unternehmen an der kostspieligen Aufgabe arbeitete, das zu ersetzen TitanDies war der erste Rumpf des Schiffes, der während der Tests Risse bekam. Die Eigenkapitalfinanzierung in Höhe von 18 Millionen US-Dollar ermöglichte OceanGate den Wiederaufbau Titan und mache mit seinem ersten weiter Titanic Versand im Jahr 2021. Zu diesem Zeitpunkt deuten Dokumente darauf hin, dass OceanGate möglicherweise mehr Kontrolle über die Übernahme des Eigentums an Cyclops 2 LLC hatte.
Doch im Jahr 2023 schien OceanGate auf einer viel unsichereren finanziellen Grundlage zu stehen. Mehrere Zeugen sagten bei den Anhörungen der Küstenwache aus, was ihrer Meinung nach die finanziellen Schwierigkeiten von OceanGate waren, als das Finale näher rückte. Titanic Schifffahrt, einschließlich Rush, der auf sein Gehalt verzichtet und dem Unternehmen gelegentlich Geld aus seinen persönlichen Mitteln leiht.
Antrag auf 250.000 US-Dollar Titanic Die Tauchgänge schienen weniger zu werden. Erst im Mai 2023 gab einer der Partnerverkäufer von OceanGate bekannt, dass für die Lieferungen dieses Sommers noch „sehr begrenzte Termine und Plätze mit 40 % Rabatt verfügbar“ seien. Dies wurde bisher noch nicht gemeldet.
Sollten die bundesstaatlichen Ermittlungen zu strafrechtlichen Anklagen führen, würden sie parallel zu einer Zivilklage fortgesetzt, die derzeit vor einem Bundesgericht im US-Bundesstaat Washington läuft. In diesem Fall die Familie des Berühmten Titanic Der Entdecker Paul-Henri Nargeolet fordert 50 Millionen Dollar für seinen Tod an Bord der TitanIn der Klage werden OceanGate, Rushs Nachlass und eine Reihe anderer Personen und Unternehmen, die mit dem unglückseligen Tauchboot in Verbindung stehen, als Beklagte genannt. Rushs Nachlass reichte kürzlich einen Antrag auf Abweisung der gegen sie eingereichten Klage ein und erklärte: „Als Rushs Arbeitgeber ist OceanGate für Rushs angebliche Fahrlässigkeit verantwortlich.“ »
Der Anwalt für Schifffahrt, Alton Hall, ist skeptisch, dass Nargeolets Familie auch nur annähernd die 50 Millionen Dollar zurückerhalten kann, die sie fordert. Ein Gesetz aus dem Jahr 1920, das Death on the High Seas Act, begrenzt Schadensersatz im Allgemeinen auf finanzielle Verluste, beispielsweise zukünftige Einkünfte. Eine Ausnahme wäre Nargeolet und seinesgleichen Titan Die Passagiere, die OceanGate als „Missionsspezialisten“ bezeichnete, qualifizierten sich gemäß einem anderen Gesetz namens Jones Act als Seeleute. „Es gibt buchstäblich Bücher und Bücher darüber, wer ein Jones Act Marine ist und wer nicht“, sagt Hall. Die an Bord verstorbenen Passagiere Titan „sind keine Jones-Act-Seeleute“, glaubt er.
Unbekanntes Problem in diesen Fällen – und in anderen, das von den Familien der beiden ebenfalls verstorbenen Milliardäre verursacht werden könnte Titan…das ist derjenige, der mit rechtlichen Konsequenzen rechnen muss. Das Zivilverfahren gegen OceanGate und Rushs Nachlass nennt als Beklagte auch den ursprünglichen technischen Leiter von OceanGate, Tony Nissen, und drei Unternehmen, die das hergestellt haben TitanDer Rumpf und das Beobachtungsfenster. Allerdings sagten mehrere Zeugen bei den Anhörungen der Küstenwache aus, dass Stockton Rush bei vielen geschäftlichen, technischen und betrieblichen Entscheidungen das letzte Wort hatte und dass sein Unternehmen wahrscheinlich praktisch bankrott war. Am Ende wird es aus dem Wrack von OceanGate möglicherweise nicht viel zu retten geben.