BERLIN (AP) – Ein führender Politiker der rechtsextremen Partei Alternative für Deutschland ist zum zweiten Mal verurteilt worden, weil er bei einer politischen Veranstaltung wissentlich einen Nazi-Slogan verwendet hatte.
Björn Höcke, der bei den Wahlen zum Ministerpräsidenten des ostthüringischen Bundeslandes im September antreten will, wurde am Montag wegen der Verwendung des verbotenen Nazi-Slogans „Alle für Deutschland“ zu einer Geldstrafe verurteilt.
Das Landgericht Halle verurteilte den 52-Jährigen zu einer Geldstrafe von 130 Tagen Gefängnis, also jeweils 130 Euro.
Er wurde bereits mit einer Geldstrafe belegt 13.000 Euro (13.900 US-Dollar) im Mai für die Verwendung der Symbole einer verfassungswidrigen Organisation, ein Urteil, gegen das seine Anwälte Berufung einlegen.