Mehrere Hundert Menschen demonstrierten am Sonntag in Berlin gegen Antisemitismus und solidarisierten sich mit Israel, nach fünf Monaten Krieg in Gaza.

Unter dem Motto „Gemeinsam gegen linken, rechten und islamistischen Antisemitismus – Solidarität mit Israel“ marschierten die Demonstranten in Richtung Berlin-Mitte zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas am Brandenburger Tor.

Viele trugen israelische Flaggen oder Plakate mit Fotos entführter Geiseln und riefen „Nie wieder, es ist jetzt!“ » und trug Plakate mit der Aufschrift „Solidarität mit Israel“.

Nach Angaben des deutsch-israelischen Unternehmens, das die Veranstaltung organisiert hat, versammelten sich 300 Teilnehmer. Die Berliner Polizei nennt die gleiche Zahl und sagt, die Demonstration sei ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen.

Am Ende rief ein Autofahrer an einer Ampel den Demonstranten „Kindermörder“ zu. Sie antworteten: „Befreit Gaza von der Hamas.“

Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, sagte auf der Kundgebung, dass nach dem schrecklichen Massaker der palästinensischen islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Juli in Israel ein Tsunami des Antisemitismus über Europa und die Welt hinweggefegt sei. Das bedeute, dass es wichtig sei, die Flagge zu schwenken und Widerspruch zum Ausdruck zu bringen, sagte er.

Der Krieg in Gaza wurde durch ein Massaker ausgelöst, das am 7. Oktober von Terroristen der Hamas und anderen extremistischen Gruppen im Süden Israels verübt wurde.

Auf israelischer Seite wurden mehr als 1.200 Menschen getötet und etwa 240 als Geiseln genommen. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Gazastreifen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen wurden seit Kriegsbeginn mehr als 31.000 Palästinenser, hauptsächlich Frauen und Kinder, getötet.

Die Zahl der Todesopfer in Gaza liegt nach Angaben der Behörden am Sonntag bei 31.045, während 72.654 im Krieg verletzt wurden. Die Zahlen können nicht unabhängig überprüft werden.

Menschen nehmen an der Abschlussversammlung einer Demonstration unter dem Motto teil "Gemeinsam gegen linken, rechten und islamistischen Antisemitismus – Solidarität mit Israel" organisiert von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.  Christoph Soeder/dpa

Menschen nehmen an der letzten Kundgebung einer von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft organisierten Demonstration unter dem Motto „Gemeinsam gegen linken, rechten und islamistischen Antisemitismus – Solidarität mit Israel“ teil. Christoph Soeder/dpa

Menschen nehmen an der Abschlussversammlung einer Demonstration unter dem Motto teil "Gemeinsam gegen linken, rechten und islamistischen Antisemitismus – Solidarität mit Israel" organisiert von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.  Christophe Gateau/dpa

Menschen nehmen an der letzten Kundgebung einer von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft organisierten Demonstration unter dem Motto „Gemeinsam gegen linken, rechten und islamistischen Antisemitismus – Solidarität mit Israel“ teil. Christophe Gateau/dpa

By rb8jg

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