Apple leitet eine Untersuchung des Private Cloud Compute (PCC)-Systems ein, das rechenintensivere Apple Intelligence-Abfragen ermöglicht. Das Unternehmen erweitert außerdem sein Bug-Bounty-Programm, um Personen, die PCC-Schwachstellen entdecken, Auszahlungen von bis zu 1.000.000 US-Dollar anzubieten.

Das Unternehmen prahlte damit, wie viele KI-Funktionen (gekennzeichnet als Apple Intelligence) auf dem Gerät funktionieren, ohne Ihren Mac, Ihr iPhone oder andere Apple-Hardware zu verlassen. Bei schwierigeren Anfragen werden diese jedoch an PCC-Server gesendet, die auf Apple Silicon und einem neuen Betriebssystem basieren.

Auch viele KI-Anwendungen anderer Unternehmen sind zur Beantwortung schwierigerer Anfragen auf Server angewiesen. Dennoch haben Benutzer keinen großen Einblick in die Sicherheit dieser serverbasierten Vorgänge. Natürlich hat Apple im Laufe der Jahre großen Wert auf die Privatsphäre der Benutzer gelegt, sodass schlecht konzipierte Cloud-Server für KI ein Loch in dieses Bild reißen könnten. Um dies zu vermeiden, hat Apple das PCC nach eigenen Angaben so konzipiert, dass die Sicherheits- und Datenschutzgarantien des Unternehmens durchsetzbar sind und Sicherheitsforscher diese Garantien unabhängig überprüfen können.

Für Forscher bietet Apple:

Mit der Bug-Bounty bietet Apple Auszahlungen zwischen 50.000 und 1.000.000 US-Dollar für Schwachstellen an, die in verschiedenen Kategorien entdeckt werden. Apple wird bei einer möglichen Auszeichnung auch alle Sicherheitsprobleme bewerten, die „erhebliche Auswirkungen auf PCC“ haben.

Die ersten Apple Intelligence-Funktionen sollten voraussichtlich nächste Woche für alle mit iOS 18.1 verfügbar sein. Einige der größten Funktionen von Apple Intelligence, darunter die Genmoji- und ChatGPT-Integration, wurden gestern in der ersten Entwickler-Beta von iOS 18.2 veröffentlicht.

By rb8jg

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *