Forscher der Clarkson University testen vor Ort ein System zur Eindämmung schädlicher Algenblüte

(a) Zyklische Voltammetrie von ATO- und NATO-Anoden, gemessen in 100 mM NaClO4 Elektrolyt (pH = 7). Der Schnittpunkt der gestrichelten Linien mit der x-Achse stellt das Onset-Potenzial dar. (b) Gelöstes O3 hergestellt von der NATO in 95 ml PBS-Elektrolyt (pH 7,7), PBS-Elektrolyt modifiziert mit 1 mM Cl oder Synechococcus elongatus-Kultur (anfängliche Chl-a-Konzentration von 100 μg·L).−1) und Seewasser (pH 7,8), gesammelt aus dem Neatawantah-See. Die Daten in Abbildung 1b werden als mittlerer Dreifachwert ± Standardabweichung dargestellt. Kredit: Umweltwissenschaften: Wasserforschung und -technologie (2024). DOI: 10.1039/D4EW00490F

Ein Forscherteam der Clarkson University hat einen Feldtest seines innovativen Verfahrens zur Bekämpfung schädlicher Algenblüten (HAB) erfolgreich durchgeführt.

Das Team unter der Leitung des Assistenzprofessors für Bau- und Umweltingenieurwesen Yang Yang in Zusammenarbeit mit dem Professor für Bau- und Umweltingenieurwesen und Co-Direktor des Healthy Water Solutions Center of Excellence Stefan Grimberg, dem Assistenzprofessor für Bauingenieurwesen und Umwelt Siwen Wang und Der emeritierte Professor Michael Twiss entwickelte ein Verfahren namens elektrochemische Ozonierung.

Die Studie wird in der Zeitschrift veröffentlicht Umweltwissenschaften: Wasserforschung und -technologie.

Dieser Prozess wurde auf einen auf einem Boot montierten Pilotreaktor mit einer Behandlungskapazität von ca. 500 m³/Tag ausgeweitet und ist in der Lage, innerhalb von Minuten schädliche Algen zu inaktivieren und Cyanotoxine zu zerstören. Erfolgreiche Demonstrationen dieses Systems wurden in den Seen Neatahwanta und Oneida im Bundesstaat New York durchgeführt.

Laut Yang nehmen die Häufigkeit und der Schweregrad von HABs im Bundesstaat New York zu und Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt. Durch den Klimawandel bedingte wärmere Wassertemperaturen sowie die Nährstoffbelastung durch landwirtschaftliche Abwässer, Abwässer und Regenwasser haben günstige Bedingungen für diese Blüten geschaffen, die für Mensch und Tier schädlich sein können.

Yang sagte, zu den am stärksten betroffenen Gewässern in New York gehören die Finger Lakes, Lake Champlain, Lake Erie, Chautauqua Lake und Hyde Lake.

In den Vereinigten Staaten waren cyanobakterielle HABs im Jahr 2017 durchschnittlich sieben Tage pro Jahr und Gewässer vorhanden. Bis 2090 wird diese Zahl voraussichtlich deutlich auf 18 bis 39 Tage pro Jahr und Gewässer ansteigen.

Die Doktorandin Shasha Yang, derzeit Postdoktorandin an der Yale University, war die Erstautorin der Arbeit. Bedeutende Beiträge leisteten auch Studenten und Doktoranden, mit entscheidender Unterstützung von der Clarkson University Machine Shop bei der Konstruktion, Montage und Modifikation des auf dem Boot montierten Wasseraufbereitungssystems.

Weitere Informationen:
Shasha Yang et al., Emerging Investigator Series: Mitigation of Harmful Algal Blooms by Electrochemical Ozonation: From Laboratory Scale Studies to Field Applications, Umweltwissenschaften: Wasserforschung und -technologie (2024). DOI: 10.1039/D4EW00490F

Zur Verfügung gestellt von der Clarkson University

Zitat: Forscher testen Feldtest zur Eindämmung schädlicher Algenblüten (8. Oktober 2024), abgerufen am 8. Oktober 2024 von https://phys.org/news/2024-10-field-algal-bloom-mitigation.html

Dieses Dokument unterliegt dem Urheberrecht. Mit Ausnahme der fairen Nutzung für private Studien- oder Forschungszwecke darf kein Teil ohne schriftliche Genehmigung reproduziert werden. Der Inhalt dient ausschließlich Informationszwecken.

By rb8jg

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *