Fortschrittliche Mikroskopiemethode ermöglicht beispiellose Visualisierung von Nanostrukturen

Summenfrequenzspektromikroskopie von Phononpolaritonen in SiC-Mikrosäulen-Arrays. Kredit : Fortschrittliche Materialien (2024). DOI: 10.1002/adma.202312507

Wissenschaftler der Abteilung für Physikalische Chemie am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft haben eine wichtige Entdeckung auf dem Gebiet der Nanotechnologie gemacht, wie sie in ihrer neuesten Veröffentlichung in ausführlicher darlegen Fortschrittliche MaterialienIhr Artikel mit dem Titel „Spektroskopische und interferometrische Sum-Frequenz-Bildgebung stark gekoppelter Phonon-Polaritonen in SiC-Metaoberflächen“ stellt eine neue Mikroskopiemethode vor, die die beispiellose Visualisierung von Nanostrukturen und ihren optischen Eigenschaften ermöglicht.

Auf der Nanoskala entworfene Metamaterialien weisen einzigartige Eigenschaften auf, die in natürlichen Materialien nicht zu finden sind. Diese Eigenschaften verdanken sie ihren nanoskaligen Bausteinen, die aufgrund ihrer Größe unterhalb der Wellenlänge des Lichts bisher schwer direkt zu beobachten waren. Die Forschung des Teams überwindet diese Einschränkung durch den Einsatz einer neuen Mikroskopietechnik, die gleichzeitig die nanoskaligen und makroskopischen Strukturen dieser Materialien sichtbar machen kann.

Die wichtigste Entdeckung dieser Forschung ist ein methodischer Fortschritt, der es ermöglicht, Strukturen sichtbar zu machen, die zuvor zu klein waren, um mit der herkömmlichen Mikroskopie beobachtet zu werden. Durch den innovativen Einsatz von Licht haben Wissenschaftler herausgefunden, wie man eine Lichtfarbe in der Struktur „einschließt“ und eine Mischung mit einer zweiten Farbe verwendet, die die Struktur verlassen kann, um dieses eingeschlossene Licht sichtbar zu machen. Dieser Trick enthüllt die verborgene Welt optischer Metamaterialien auf der Nanoskala.

Diese Leistung ist das Ergebnis von mehr als fünf Jahren Forschung und Entwicklung, bei der die einzigartigen Eigenschaften des Freie-Elektronen-Lasers (FEL) des Fritz-Haber-Instituts genutzt wurden. Diese Art der Mikroskopie ist besonders besonders, da sie ein tieferes Verständnis von Metaoberflächen ermöglicht und den Weg für technologische Fortschritte wie das Linsendesign ebnet, mit dem ultimativen Ziel, flachere, effizientere optische Geräte zu entwickeln.

Fortschritte in der Nanotechnologie: Mit fortschrittlicher Mikroskopie das Unsichtbare sehen

Bildnachweis: FHI

Durch die Verbesserung des Verständnisses von Metaoberflächen öffnet diese Forschung die Tür für die Entwicklung neuer Lichtquellen und das Design kohärenter thermischer Lichtquellen.

„Wir stehen erst am Anfang“, sagt das Forschungsteam, „aber die Auswirkungen unserer Arbeit auf das Gebiet der Planaroptik und darüber hinaus sind immens.“ Unsere Technik ermöglicht es uns, nicht nur die volle Leistungsfähigkeit dieser Nanostrukturen zu sehen, sondern sie auch zu verbessern, indem wir die 3D-Optik auf 2D reduzieren und alles kleiner und flacher machen. »

Weitere Informationen:
Richarda Niemann et al., Spektroskopische und interferometrische Bildgebung stark gekoppelter Phonon-Polariton-Summenfrequenz-Bildgebung in SiC-Metaoberflächen, Fortschrittliche Materialien (2024). DOI: 10.1002/adma.202312507

Zur Verfügung gestellt von der Max-Planck-Gesellschaft

Zitat:Fortgeschrittene Mikroskopiemethode enthüllt verborgene Welt nanoskaliger optischer Metamaterialien (2024, 13. August), abgerufen am 13. August 2024 von https://phys.org/news/2024-08-advanced-microscopy-method-revels-hidden.html

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By rb8jg

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