Insgesamt 34 deutsche Parteien und andere politische Gruppierungen werden bei der Europawahl im Juni antreten.

Die Bundeswahlkommission hat in ihrer öffentlichen Sitzung am Freitag in Berlin insgesamt 35 Parteien und Verbände zugelassen.

Da die konservative CSU nur in Bayern zur Wahl steht und ihre Schwesterpartei CDU in allen anderen Bundesländern vertreten ist, stehen nur 34 Parteien und Verbände zur Wahl.

Das neu gegründete populistische Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die Klimaorganisation Last Generation nehmen erstmals an einer Wahl teil.

Neben etablierten Parteien wurden auch kleinere Gruppen mit besonderen Interessen aufgenommen, beispielsweise die Partei der Vernunft, die Menschenwelt – Für das Wohl und Glück aller oder die Partei für biomedizinische Verjüngungsforschung.

Laut Bundeswahlleiterin Ruth Brand wurden 59 Vorschläge zur Partei- oder Gruppenbeteiligung fristgerecht eingereicht.

Die Bundeswahlkommission prüfte, ob politische Parteien und Verbände alle erforderlichen Unterlagen eingereicht hatten.

Wer nicht im Europäischen Parlament, im Deutschen Bundestag oder in einem Landtag vertreten ist, muss beispielsweise eine bestimmte Anzahl parteipolitischer Unterschriften vorlegen sowie eine Satzung und ein politisches Programm vorlegen können.

Das deutsche Volk kann am 9. Juni 96 europäische Abgeordnete wählen. Nach der Absenkung des Wahlalters können erstmals auch Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren wählen.

Ein allgemeiner Überblick über die Sitzung der Bundeswahlkommission zur Entscheidung über die Zulassung politischer Parteien und Verbände zur Europawahl am 9. Juni.  Fabian Sommer/dpa

Ein allgemeiner Überblick über die Sitzung der Bundeswahlkommission zur Entscheidung über die Zulassung politischer Parteien und Verbände zur Europawahl am 9. Juni. Fabian Sommer/dpa

By rb8jg

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